Vietnam

17.04.2015
Autorin: Simona


Als ich diesen Eintrag schrieb waren wir in unserem Hotelzimmer in Hanoi, da es draussen regnete. Wir nutzten diese Zeit um den Blog zu schreiben und die Fotos der Vergangenheit zu sortieren und auszuwählen. Da wir seit der Motorradtour sehr viel unterwegs waren, ergab sich diese Gelegenheit nicht. Wie erwähnt befanden wir uns in Hanoi, Vietnams Hauptstadt. Hier gab es im Gegensatz zu Saigon noch eine Altstadt. Es gibt verschiedene Arten von Bauten und überall versteckt findest du einen Tempel. Es braucht einige Zeit um sich zurechtzufinden. Aber eins nach dem anderen.


Im letzten Eintrag haben wir einen Schlafbus nach Hoi An genommen. Wir hatten unser Homestay schon im Voraus gebucht. Da es unsere letzte Station in Vietnam sein wird an dem wir baden können, haben wir fünf Nächte gebucht. Ja, das wäre der Plan gewesen. Hätte es nicht zwei Tage durchgeregnet. Unsere ersten zwei Regentage seit wir unterwegs sind. Hat natürlich auch seine Vorteile, dann kannst du endlich im Zimmer sitzen und den Blog schreiben. Wir organisierten auch die Weiterreise in den Norden. Am ersten regnerischen Tag haben wir noch einen vietnamesischen Kochkurs besucht. Gekocht haben wir selbst nicht viel. Die Köchin hat es vorgezeigt, lediglich die Frühlingsrollen haben wir selbst eingepackt und gerollt. War eine witzige Alternativbeschäftigung. 

Kochkurs in Hoi An 

Es darf gegessen werden! Bon Appetit! 

Da im Lonely Planet erwähnt wird, dass auf der Cham Insel (Cu Lao Cham Marine Park) geschnorchelt werden kann, wollten wir uns dies nicht entgehen lassen. So lass mir sagen, dass es der deprimierteste Ausflug aller Zeiten war. :(
Wir haben erstens einen Schnorcheltrip gebucht, doch irgendwie bringen es alle fertig immer eine Bummelrunde durch Märkte etc einzufliessen. Zweitens: die Schnorchelausrüstung war lachhaft. Es gab zum Teil nicht genügend Schnorchelausrüstung und zusätzlich waren die meisten in Kindergrösse. Zum Glück hatten wir unsere eigene Ausrüstung dabei. Drittens: Als wir in diesem geschützten Marine Park eintauchten, konnten wir nur noch den Tod der Korallen feststellen. Ich habe einen Fisch gesehen! Eine Katastrophe! Ich frag mich wie so etwas passieren konnte. Die Touristen werden hier nicht aufgeklärt wie sie sich verhalten sollen. Auf keinen Fall die Korallen berühren und mit Füssen draufstehen. Man sollte ein stiller Beobachter sein in dieser wundervollen Unterwasserwelt. Doch auch in Thailand haben wir gesehen wie vor allem asiatische Touristen Selfies mit Korallen machen. Kein Wunder ist auch ein geschützter Gebiet dann mal tot.  
Da es keine Fotos zu den Korallen gibt, da ja keine mehr vorhanden waren, zeige ich dir die Stadt Hoi An, an der wir stationiert waren. Kurz zu Hoi An: Die Altstadt gilt als Einzige, die im Vietnamkrieg unzerstört blieb. Diese wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Fotos zu Hoi An:





Fischer in Hoi An



Die japanische Brücke




War übrigens mega schwer! 

Das einzige Foto von der Cham Insel.

Nach diesem Reinfall, haben wir für den nächsten Tag unsere erste Zugfahrt gebucht.
Die Reise soll von Da Nang nach Dong Hoi gehen. Genau diese Strecke wird empfohlen, da sie durch den Wolkenpass verläuft. Der Pass trennt den Süden vom Norden. Der Zug fährt auch entlang am Meer was eine schöne Kulisse darstellt. Die Zugfahrt selbst war okay, ein wenig wurde es rumpelig aber ansonsten eine gemütliche Fahrt. Wir haben den etwas gemütlicheren Abteil gebucht, in der Holzklasse für sechs Stunden zu sitzen war uns dann zu abenteuerlich für unsere Hintern. Leider waren die Fenster alle geschlossen. Eniz hat natürlich den Zug inspiziert und fand dann im Gang eine Lucke im Fenster. Durch die Lucke konnte er perfekt Fotos schiessen. Ich muss wahrscheinlich nicht mehr erwähnen, dass ich die beiden Sitze alleine geniessen konnte. :) Wir hätten auch einfach einen Sitz reservieren können, da Eniz von der Landschaft so begeistert war und nicht aufgehört zu fotografieren.

Hier einige der vielen Fotos unserer Zugfahrt quer durch Vietnam:

















In Dong Hoi konnten wir aussteigen und haben im Voraus gebuchten Hotel eingecheckt. Für den nächsten Tag haben wir schon unseren Trip zum Phong Nha- Ke BangNationalpark (Unesco) gebucht. Zuerst haben wir die Paradise Cave (Thien Duong Höhle) besichtigt. Sie wurde erst 2005 von einem Einheimischen entdeckt. Mit einer Gesamtlänge von 31 km zählt sie zur grössten der Welt. Wir konnten nur den ersten Kilometer bestaunen. Bei der Adventure Tour sind auch noch die nächsten 6 km erkundbar. Doch sechs Nächte waren doch zuviel und vor allem zu teuer (3000$). Die zweite Höhle haben wir per Boot erkundet. Die Phong Nha Höhle hat von allen Höhlen in der Umgebung den schönsten unterirdischen Fluss, der zugleich auch der längste ist. Es war ein gelungener Tag. Die Landschaft um die Höhlen ist atemberraubend. Für jeden Vietnamreisender einen Stopp wert. Da Dong Hoi selbst nichts zu bieten hatte, fuhren wir am selben Abend mit dem Sleeping Bus weiter.

Phong Nha Höhle

Phong Nha Höhle


Paradise Cave




Phong Nha Höhle

Phong Nha Höhle

Paradise Cave



Landschaft ausserhalb der Höhlen

Phong Nha Höhle von Aussen

mit diesen Booten ging es dann zur Phong Nha Höhle



Eigentlich wollten wir zwei Stunden vor Hanoi entfernt in der Stadt Nin Binh einen Zwischenstopp machen, um die Aussicht auf die Kegel-Karstlandschaft zu bestaunen. Gemäss Fahrplan hätten wir gegen 7 Uhr eintreffen sollen. Um 3 Uhr weckte uns der Beifahrer wir wären in Nin Binh. Alle total verschlafen und total aus dem Konzept gebracht, entscheideten wir uns direkt nach Hanoi zu fahren. In Hanoi sind wir um 5.30 Uhr angekommen. Der Chaffeur hat keine Pausen gemacht, lediglich für seine Pinkelpausen. Er fuhr wie ein wahnsinniger durch die Gegend. Wahrscheinlich wollte er einen Rekord aufstellen. Frühmorgens stiegen wir aus dem Bus aus. Da kamen schon die Taxifahrer angerannt. Ja angerannt! Nach so einer langen Fahrt, ist ja dies das Letzte was man braucht. Einer der Auserwählten Taxifahrer brachte uns zum Backpacker Viertel. Denn für Hanoi hatten wir keine Hotels notiert. Wir haben die Strassen abgeklappert, alle Hotels waren ausgebucht bis auf zwei. Ein Hotel hatte nur ein Doppelzimmer, mit vier Personen eindeutig zu klein. Der nächste hatte zwei Doppelbetten. Erschöpft von der Reise fielen wir alle tief in den Schlaf. Als wir gegen zwei Uhr das Hotel einigermassen fit verliessen, suchten wir nach einer geeigneten Tour in der Halong Bucht. Jeder zweite Laden in Hanoi bietet Halong Touren an.
Da wir nicht direkt in die Halong Bucht gehen wollten, da diese total überfüllt ist, erwies es sich ein wenig schwieriger die gewünschte Tour zu buchen. Gegen Abend haben wir ein gutes Angebot mit der Annam Junk in die Bai Tu Long Bay erhalten. Diese Bucht liegt etwas nördlicher, gehört nicht zum Unesco wie die Halong, ist aber viel schöner, da es nicht mit Booten und Touris überfüllt ist. Wir haben mit einer Übernachtung auf dem Boot gebucht.

Die Bucht ist wunderschön, die Kalkfelsen die aus dem Meer hervorragen sehen einfach grandios aus. Am ersten Tag sind wir bei einem Fischerdorf mit einem Kayak gepaddelt. Im Vergleich zu Thailand wo wir das erste Mal Kayak gefahren sind, ging es diesmal einwandfrei. Ohne Gemeckere von  Eniz und panische Angst meinerseits. Klar zu meiner Verteidigung, in Thailand sind wir auf dem offenen Meer mit starkem Wellengang gepaddelt. Ich hatte das Gefühl wir erreichen den Strand nicht mehr. Hier in der Bucht war das Meer ruhig, keine Wellen, es war flach wie ein Tisch. Somit ging es schnell vorwärts und wir konnten auch die Umgebung geniessen. Da uns der Tag so gefallen hat, verlängerten wir den Trip um eine weitere Nacht. Es war ein schöner Aufenthalt auf dem Boot.
Wir haben auch gut in dem Zimmer geschlafen. Gehört nun auch zu unseren besten Touren in Vietnam mit der Höhlenbesichtigung.

Hier unsere Eindrücke der Bai tu Long Bay / Halong Bay:





Das ist die total touristische überfüllte Halong Bay. Willkommen! 






Kanufahrt durch eine Höhle



Bai Tu Long Bay



Fischerdorf in der Bai Tu Long Bay

Unser Upgrade auf dem Boot. Nicht schlecht oder?

Man merkt es nicht, dass wir uns in der Halongbay befinden. Ist ja kaum touristisch die Höhle zu besichtigen. 

Kein Kommentar! 

Irgendwie haben wir es geschafft ein Foto ohne Touristen zu schiessen. Oder doch da steht einer! Uff! 


Nach den zwei Übernachtungen ging es wieder zurück zur Hauptstadt. Wir hatten weitere zwei Tage die wir hier verbringen konnten, bis es am 7. April mit dem Flugzeug weiter nach Bangkok ging. Einen Tag haben wir mit Sightseeing verbracht und am zweiten Tag hatte es ja bekanntlich geregnet und somit haben wir das Zimmer genutzt, um den Blog zu schreiben.

Noch einige Bilder zu Hanoi:



Muss man da noch was dazu schreiben? 









Es schien ein interessantes Spiel zu sein. 



Ausserhalb von Hanoi fanden wir dann langsam die Abfallberge.







Kennt ihr ja schon von unseren Fotos in Saigon. Überall Motorräder!

Wir können dir Vietnam nur empfehlen. Es ist ein schönes, kulturreiches und landschaftlich atemberaubendes Land! Die Menschen sind hilfsbereit und freundlich. Wir trennen uns schweren Herzens. Doch wir freuen uns auf den südlicheren Teil von Südostasien. 

Goodbye Vietnam







6.04.2015


Autorin: Simona

Hallo aus Hanoi!

Zurzeit befinden wir uns im Norden des Landes. Wir haben schon das gesamte Land durchquert. Von Ho Chi Minh City im Süden bis und mit der nördlichen Hauptstadt Hanoi. Das Land ist riesig. Der Norden der die vier Jahreszeiten kennt und der Süden der nur zwischen Trocken- & Regenzeit unterscheidet. Vietnam ist wunderschön und auch einfach zu bereisen. Die Menschen hier sind sehr nett und die Landschaft ist unglaublich. Im ersten Teil vom Vietnameintrag erfährst du unseren Weg von Ho Chi Minh City nach Nha Trang.

 Mappe Vietnams (Quelle: welt-atlas.de)

So nun zum Blog.

Wir haben von Sihanoukville (Kambodscha) einen Bus nach Phnom Penh genommen. Ja richtig gelesen, schon wieder zurück in die Hauptstadt. Wir hatten schlecht recherchiert. Da Sihanoukville in der Nähe der vietnamesischen Grenze liegt, dachten wir, entlang der Küste können wir Vietnam leicht erreichen. Falsch gedacht, der einfachste und schnellste Weg ging über Phnom Penh. Somit fuhren wir gegen 9 Uhr los und kamen in Ho Chi Minh City gegen 22 Uhr an.

Nachdem wir den letzten Monat in ländlicheren Gegenden verbracht haben, war HCMC einfach nur Wow!
HCMC auch Saigon genannt ist riesig und sehr modern. Natürlich sind die Motorräder nicht zu übersehen. Die Stadt zählt etwa 11 Mio. Einwohner und über  9 Mio. Motorräder sind eingelöst! Eine Strasse zu überqueren braucht am Anfang etwas Mut, doch nach vier Tagen in Saigon überquerten wir das Motorrad Labyrinth auch furchtlos wie die Einheimischen.
Die Tage in Saigon haben wir genossen. Wir haben das Kriegsmuseum des Vietnamkrieges besucht. Es war interessant und lehrreich. Auch dies ein trauriges Kapitel in der Geschichte der Menschheit mit dem unnötigen Tod und Leiden zahlreicher Menschen. Der Krieg hat heute noch Auswirkungen auf die Menschen wegen den chemischen Entlaubungsangriffen, Stichwort Agent Orange.

Hier einige Eindrücke des Kriegsmuseum:




Puppe in einem Gefängnis. (Sah zum Erschrecken echt aus!)

Wir hatten für den nächsten Tag eine Mekong Delta Tour gebucht. Natürlich war uns klar, dass dies sehr touristisch sein wird. Doch in diesem Ausmasse hätten wir dies nicht erwartet. Nach diesem Tag an dem wir verschiedene Stationen durchlaufen haben, waren wir überglücklich nicht eine zweitägige Tour gebucht zu haben (wie andere Touris) :). Nach diesem Erlebnis haben Eniz und ich uns vorgenommen diesen Touren den Rücken zuzukehren. Schlussendlich erlebt man gar nichts Besonderes. Es ist reine Massenanfertigung der Touren. Jeder Tourist der in Saigon diese Tour gebucht hat, sieht schlussendlich immer das Gleiche. Wie langweilig oder ? So macht das Reisen uns keinen Spass. Ein Motorrad/Auto zu mieten und das Land auf eigene Faust zu erkunden, macht uns am meisten Freude, man sieht auch viel mehr und es ist persönlicher gestaltet. Mal schauen ob wir in der Zukunft die Möglichkeit finden, etwas in der Art zu organisieren.

Sieht total idyllisch aus, nicht wahr?

Mekong Delta 







Krokodilfarm auf einer Insel im Mekong

weitere Eindrücke von Saigon:

Schulsportunterricht frühmorgens in Saigon

 Er hat es geschafft aus einer Küche zu fliehen!  Go Forest Go!

 Nôtre Dame Kirche in Saigon





 üblicher Motorradverkehr in Saigon

 überquer hier mal die Strasse! :) Viel Glück!



nächtlicher Verkehr in Saigon

 Das schöne Postgebäude von Saigon

Das Postgebäude von aussen.

Am gleichen Abend haben wir beim schlendern durch die Stadt Kaj und Svetlana wieder angetroffen. Wir haben die beiden noch gar nicht erwähnt, merke ich. Wir haben sie in Siem Reap kennengelernt. Haben nebeneinander gegessen und kamen miteinander ins Gespräch. Wir verabschiedeten uns nach einem gemeinsamen Barbesuch. Etwa eine Woche später haben wir uns per Zufall wieder in Pakse (Laos) gesehen. Wir haben das Motorrad zurückgebracht und die beiden hatten neben dem Verleih etwas getrunken. In Saigon sind wir in eine Gasse abgebogen, da ich ein Kleid gesehen hatte und da kamen uns die Zwei schon wieder entgegen. Ist ja schon witzig, Personen in drei verschiedenen Ländern anzutreffen, ohne es im Voraus geplant zu haben. Wir hatten dann für den nächsten Abend abgemacht um zusammen zu Essen und gemeinsam in Eniz Geburtstag hinein zu feiern. Es war ein super Abend mit einem tollen BBQ und anschliessend gab es auf einer SkyBar einige Kerzen zum ausblasen für Eniz.

18.3.2015 einige Stunden vor Eniz Geburtstag!

 BBQ

über den Dächern von Saigon

Den Geburtstag selbst hat Eniz im Bus verbracht. Wir haben für den nächsten Tag einen Sleeping Bus genommen, der uns nach Da Lat bringen sollte. Die Fahrt dauerte ca. sieben Stunden. Wir sind am Abend in Da Lat angekommen und der Hotelbesitzer hat mir geholfen einen Kuchen zu organisieren. Natürlich war die Überraschung geglückt.

 So ist es bequem sieben Stunden zu reisen. 

Geburtstagskind Eniz! 


Geburtstagskuchen


So nun zur neuen Destination. Da Lat befindet sich etwa 1500 müM und somit etwas kühler als Saigon. Am Abend konnten wir unsere Jacken, die wir mitgenommen hatten und bis jetzt nie gebraucht hatten, anziehen. Eniz und ich haben an einem Tag den Roller gemietet und haben die Umgebung erkundet. Wir sind mit einer Schweizer Gondel Seilbahn gefahren.  






 Schwizer Gondeli in Vietnam :)



Hoch über Da Lat

See in Da Lat (like Switzerland) 

Am 22. März war dann schon der nächste Geburtstag angesagt. Aslihan feierte ihren Geburtstag in Da Lat. Dieser fiel ziemlich ruhig aus. Wir haben einen Spaziergang zum See unternommen und am Abend haben wir uns alle vier eine Massage genehmigt. :) 
Eine Stunde Hot Stone Massage für 8 SFr. Total entspannt haben wir uns den Abend im Nr.1 Restaurant von TripAdvisor gegönnt. (Trog Dong)


relaxter Geburtstag am See

 Da Lat by Night

 Da Lat




 Crazy House Da Lat
Da Lat

Was ich nocht nicht erwähnt habe, dass Da Lat für seine Easyrider bekannt ist. Bei den Easyridern handelt es sich um Motorradfahrer, die dir Vietnam mal von einer anderen Seite zeigen. Beide als Motorradfahrer fanden die Idee natürlich cool und wurden schon am ersten Tag von einem Easyrider namens Binh angesprochen. Am nächsten Tag haben wir mit ihm die Route festgelegt und uns für Montag verabredet. Also ging es Montagmorgen um 8.30 Uhr los. Binh und sein Freund haben unsere Backpackerrucksäcke hinten am Motorrad angebunden und so konnte es losgehen!

Easyrider Binh

Wir haben am ersten Tag sehr viel von Vietnam gesehen. Binh und sein Freund haben uns die Umgebung von Da Lat näher gezeigt. Wir haben mehrere Stationen besucht. Eine Kaffeeplantage war auf dem Programm,  dieser war aber etwas spezieller. Die haben Wieselkaffee hergestellt. Sehr erfreut über die Haltung der Tiere waren wir nicht. :( Die armen Wiesel wurden in kleinen Käfigen gehalten und Essen ja die Kaffeebohnen, verdauen und scheiden diese dann wieder aus. Dies ist eine Spezialität. Wir haben keinen Wieselkaffee probiert, da wir unsere Verdauung nicht während einer Motorradtour herausfordern wollten. Deshalb gab es einen Ginger Tee mit Ausblick auf die Kaffeeplantage.

 Aussicht auf die Kaffeeplantage

Beim nächsten Halt wurde uns gezeigt wie Seide hergestellt wird. Ausserdem konnten wir unsere Allgemeinbildung betreffend Herstellung von Reisschnaps und Reisnudeln erweitern. Zusätzlich haben wir gesehen wie die Cashewnut von den Bäumen wächst. Zusammengefasst, haben wir bei dieser Tour sehr viel Allgemeines und über das Leben der Vietnamesen gelernt.

 Raupe

 Raupen

Kokons der Raupen

 Kokons

Mitarbeiterin verzwirnt die Seidenfäden



Reisnudel Maschine

Zum trocken werden die Reisnudeln aufgehängt.

Ja genau, die Cashewfrucht.

Beim entkernen kommt dann die Cashewnuss raus.

Braver Student ;)

Pilzfarm

 Drache in einem Tempel

Die Motorradtour war sehr schön. Wir haben zwei Tage gebucht und waren im Nachhinein froh nicht die fünftägige Tour bis nach Hoi An gemacht zu haben. Natürlich auch aus Kostengründen, da der Tag 75$  kostet. Die Jungs haben uns nach Nha Trang gefahren. Dort hatten wir schon im Voraus einen Sleeping Bus nach Hoi An gebucht. Denn in Hoi An erwarteten uns dann Aslihan und Özlem. Die Easyrider haben uns sicher und wohlbehalten durch die bergige Landschaft ans Ziel gefahren. Die Strassenverhältnisse waren im Vergleich zu Kambodscha und Laos einwandfrei. Die Fahrt hat uns sehr viel Spass gemacht. Es war ein tolles Erlebnis. Dadurch das wir nicht selber fahren mussten, konnten wir alles entspannt geniessen. Einfach aufgepasst, es gibt sehr viele Easyrider. Man sollte darauf achten, bei wem man bucht. Am besten bei den original Easyridern. Leicht zu erkennen an den blauen Westen.

Unser Fazit zu Vietnam: Wir sind überrascht und total begeistert. Die Menschen sind so herzlich und liebenswert. Wir hatten bis jetzt mit dem Hotelpersonal weniger positive Erfahrungen gemacht. Aber hier in Vietnam wurden wir nur gut empfangen und betreut. Klar, das Land ist natürlich nicht so arm wie Kambodscha, aus diesem Grund sind sie nicht so aufdringlich beim verkaufen. Vietnam ist gegenüber Thailand, Laos und Kambodscha sehr sauber. Klar auch hier gibt es Müll, aber ich mache den Vergleich zu den anderen Ländern.

Im nächsten Eintrag werden wir dir über die Reise von Nha Trang bis und mit Hanoi  berichten.


Hier einige Impressionen unserer Motorradtour, Videos findest du unter der Rubrik Gallery:


 Rund um Da Lat

 Rund um Da Lat

 Elefant Wasserfall

 Elefant Wasserfal

 Elefant Wasserfall

















Selber zu fahren macht mehr Spass. Wenigstens kann man vom Rücksitz aus fotografieren und filmen. :)








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